Das Muskelleistungskonzept ist ein methodisches Konzept zur Diagnose und Steuerung von Kraftfähigkeiten, dass sämtliche Dimensionen der Kraft in einem komplexen Ansatz erfasst. Ziel des Konzeptes ist eine Beurteilung von Defiziten und Entwicklungspotentialen zur Festlegung individueller Trainingsbelastungen sowie zur Kontrolle und Dokumentation der Leistungsentwicklung.
- Überprüfung der maximalen Leistungsfähigkeit des Nerv-Muskel-Systems
- Muskuläres Leistungsprofil anhand unterschiedlicher Aktionsformen und Belastungsstufen
- Normwertunabhängige Entwicklungspotentiale zur Verbesserung der spezifischen Kraftfähigkeit
- Testung der „Readyness“ für geplante Trainingsreize
Die Muskelleistung [W/kg] ergibt sich aus Kraft x Geschwindigkeit.
Aufgrund der Durchführung dieser Sprungtestung in mehreren Laststufen und Aktionsformen (elastodynamisch & statodynamisch) ergeben sich Leistungen mit unterschiedlichen Kraft- und Geschwindigkeitsanteilen.
© BMKÖS/Florian Rogner
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Daraus lässt sich ein belastungsspezifisches dynamisches Maximalkraft- oder Schnellkraftdefizit ableiten. Diese Erkenntnis wird für die Planung des individuellen Trainingsprozesses herangezogen.
Durch die Berechnung eines Fitnessfaktors, welcher auch einen Ermüdungsfaktor miteinbezieht, kann einfach und effizient die Bereitschaft („readyness“) für die nächsten Trainingsreize überprüft werden.